Prenzlauer Zeitung vom 14.06.2017
Musiker absolvieren drei Konzerte in einer Woche
Prenzlau. Es war eine Marathonwoche, die die Mitglieder des Uckermärkischen Konzertchores Prenzlau absolvierten – drei Konzerte und zwei Probenabende in sechs Tagen. Aber viel Beifall und über 750 Besucher in Brüssow, Prenzlau und Strasburg waren verdiente Anerkennung für das Preußische Kammerorchester, die Chormitglieder und ihren musikalischen Leiter Jürgen Bischof.
In Brüssow gaben sie den Auftakt zur Festwoche 170 Jahre Diakonie, in Prenzlau strömten die Besucher zum traditionellen Friedgarten-Konzert ins Dominikanerkloster. Und in der Strasburger Mareinkirche gaben sie das erste von zwei Sommerkonzerten. Das zweite findet am 8. Juli in der Heilands-Kirche Fürstenwerder statt.
Der große Andrang zum Friedgarten-Konzert war vorhersehbar. Denn seit Langem ist diese „Musik zur Abendstunde“ fester Bestandteil des Kultursommers im Kloster. Leider musste das traditionelle Klostergartenkonzert des Chores kurzfristig in die Nikolaikirche verlegt werden, bedauert Konzert- und Chorleiter Jürgen Bischof. „Doch die Entscheidung war richtig, denn mitten im Konzert ging über Prenzlau ein heftiger Gewitterregen nieder, der die besondere Atmosphäre im Friedgarten zerstört hätte.“
Der Wechsel direkt vom Friedgarten in die Kirche durch das „Hintertürchen“ war unproblematisch. So erlebten die über 450 Besucher ein ungestörtes Programm mit geistlicher und weltlicher Chormusik, mit Volks- und Abendliedern, das bei Wein und angeregten Gesprächen in der Kirche seinen Abschluss fand.