Prenzlauer Zeitung vom 06.12.2024
Von Heiko Schulze
Die Weihnachtskonzerte des Uckermärkischen Konzertchores und des Preußischen Kammerorchesters erfreuen Sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Viele Helfer wirken an diesem Ereignis mit.
UCKERMARK – Der Countdown läuft für die Choristen des Uckermärkischen Konzertchores und die Musiker des Preußischen Kammerorchesters. Am 7. Dezember wird mit dem traditionellen Weihnachtskonzert der Sparkasse Uckermark im Plenarsaal des Landkreises der Reigen der Konzerte im Advent eröffnet. Den Abschluss bilden am14. und 15. Dezember die drei Konzerte in der festlich geschmückten Nikolaikirche. Die insgesamt 1700 Karten für diesen besonderen Höhepunkt waren bereits Mitte November vergriffen.
Derzeit laufen die Proben der 70 Chormitglieder und 24 Musiker auf Hochtouren. Alles ehrenamtlich, neben der Arbeit und an unzähligen Abendstunden – inklusive eines kompletten Probenwochenendes, weiß Peggy Boldt, Vorstandsvorsitzende des Uckermärkischen Konzertchores Prenzlau e.V., zu berichten. Sie möchte im Gespräch mit dem Uckermark Kurier zugleich all jenen ein dickes öffentliches Dankeschön aussprechen, die die Mitwirkenden unterstützen, damit für die Konzertbesucher, Sänger und Musiker die Konzerte zu einem rundum unvergesslichen Erlebnis werden.
Angefangen von Angehörigen der Bundeswehr um Tino Eschner, die mit ihrer Technik den Christbaum aus dem Forst in das Kirchenschiffmanövrierten, weiter über die Unterstützung durch die City- Managerin Susanne Ramm, Lars Neidel von der Kirchengemeinde, Guido Meißner, technischer Leiter im Team des Dominikanerklosters, bis hin zu Martin Triloff und den Mitarbeitern der LAFG Prenzlau sowie Jenny Busse und den drei Azubis Tom Wege, Lucas Böhme und Paul Brose der Wohnbau GmbH, die den Baum und die Säulen zu einem echten Hingucker schmückten. Der Diester-Club stellt für die Choristen Räumlichkeiten zur Verfügung. „Keinesfalls vergessen möchte ich die engagierten Helfer des THW. Sie verkürzen unseren Konzertbesuchern mit Tee, Kaffee und Glühwein die Wartezeit – einige kommen bereits zwei Stunden vor Beginn, um sich die besten Plätze zu sichern, helfen uns beim Ein- und Ausräumen und bereiten für die Mitwirkenden zum Ausklang des letzten Konzertes einen leckeren Imbiss vor“, so Peggy Boldt.
„Alle Jahre wieder“, so könnte man es fast singen, sorgt der Chorleiter und geschäftsführende Direktor der Uckermärkischen Kulturagentur Jürgen Bischof in dieser stressigen Zeit der Vorfreude auf die Konzerte für einen zusätzlichen Nervenkitzel. So liegt er bereits seit einigen Tagen mit Grippe im Bett. Dennoch ist er gegenüber dem Uckermark Kurier voller Hoffnung, bis zu den fünf Konzerten, die er in dieser besonderen Zeit des Jahres leiten möchte, wieder rechtzeitig fit zu sein. Derweil leitet Chor- Präfekt Jakub Rabizo die intensiven Proben. Die traditionellen und beliebten Weihnachtskonzerte sind also auf jeden Fall abgesichert.
Wer in diesem Jahr keine Karten ergattern konnte oder als Besucher die Konzerte noch einmal im eigenen Zuhause genießen möchte, den dürfte es freuen, dass Weihnachtsmusik aus Prenzlau ab sofort wieder auf CD erhältlich ist. Die beiden aktuellen CDs mit Chor-, Orgel und Orchestermusik sind wieder im Angebot. Die CD aus St. Marien Prenzlau enthält Werke u.a. aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel, dem „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach sowie bekannte und beliebte Weihnachtsmelodien in Bearbeitungen für Orgel und Orchester. Eine weitere CD-Produktion lässt das komplette Jubiläumskonzert „30 Jahre Weihnachtskonzerte des Uckermärkischen Konzertchores Prenzlau“ aus der Nikolaikirche Prenzlau von 2022 sowie Weihnachtsmusik aus 30 Jahren in Live-Aufnahmen aus den Prenzlauer Kirchen St.Nikolai, St. Jacobi und St. Maria Magdalena erklingen. Erhältlich sind diese Präsentationen aus Prenzlau im Buchhaus Schulz, in der Stadtinformation und natürlich bei den Konzerten selbst.