Suche
Suche Menü

Musiker verzaubern den Friedgarten zur Abendstunde

Prenzlauer Zeitung vom 10.06.2024

Von Claudia Marsal

Hunderte Menschen waren zum Klostergartenkonzert nach Prenzlau gekommen. Gesammelt wurde dort für einen guten Zweck.

Klostergartenkonzert am 7. Juni 2024 (Foto: Claudia Marsal)

Klostergartenkonzert am 7. Juni 2024 (Foto: Claudia Marsal)

PRENZLAU – Was für ein Genuss: Das 29. Klostergartenkonzert des Uckermärkischen Konzertchores Prenzlau wird den Gästen gewiss noch lange in Erinnerung bleiben. Hunderte Menschen hatten sich am Freitagabend den Besuch der „Musik zur Abendstunde“ nicht entgehen lassen.

Das Event fand im Rahmen des 25.Kultursommers im Dominikanerkloster Prenzlau statt und war ein Benefizkonzert zugunsten der Anschaffung einer neuen Tür für die Marienkirche der Kreisstadt. Mit dem Kauf der Eintrittskarten leisteten die Anwesenden einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Finanzierung. Im wunderschön beleuchteten Friedgarten musizierten die Sänger diesmal gemeinsam mit den Damen und Herren des „Preußischen Kammerorchesters“ – dirigiert von Jakub Rabizo, der das Programm gemeinsam mit Jürgen Bischof einstudiert hatte.

Der Uckermärkische Konzertchor Prenzlau ist einst hervorgegangen aus dem 1892 gegründeten Männergesangsverein sowie dem 1972 gegründeten Frauenchor, war an diesem Abend zu erfahren. Ab 1977 trug das Ensemble den Namen Uckermärkischer Volkschor. Heute zählt der Chor annähernd 80 Mitglieder. Die künstlerische Leitung liegt seit 1990 in den Händen von Jürgen Bischof, Absolvent der Musikhochschule Weimar. Seit 1991 tritt das Ensemble als Uckermärkischer Konzertchor Prenzlau in der Öffentlichkeit auf.

2019 wurde Jakub Rabizo auf Initiative von Jürgen Bischof vom Chorvorstand zum Chorpräfekt und stellvertretenden Chorleiter berufen. Das Repertoire der Sänger ist breit gefächert – Musik aller Epochen, von der Renaissance bis zur Neuzeit, von Madrigal bis zum Oratorium, von Oper bis Operette.

Der Chor arbeitet regelmäßig mit namhaften Dirigenten und Ensembles des In- und Auslandes zusammen. Das aktuelle Konzert wurde gefördert von der Stadt Prenzlau, der UDG, dem Modehaus Schröder, Schöpper Fensterbau, „Zum Speicher“Nechlin, Blumenhaus Fehlhaber und Eventplanung BAR Johannes Meyer. Die Macher bedankten sich zudem für die freundliche Unterstützung durch die Weinhandlung Soyeaux aus Bertikow, die Kreismusikschule Uckermark sowie die Wohnbau GmbH Prenzlau.

Klostergartenkonzert am 7. Juni 2024. Tenor Axel Krumrey gab demAbend als Solist eine ganz besondere Note, beispielsweise beim Evergreen „Mein kleiner, grüner Kaktus“. Dafür gab es nach Schluss Blumen. (Foto: Claudia Marsal)

Klostergartenkonzert am 7. Juni 2024. Tenor Axel Krumrey gab dem Abend als Solist eine ganz besondere Note, beispielsweise beim Evergreen „Mein kleiner, grüner Kaktus“. Dafür gab es nach Schluss Blumen. (Foto: Claudia Marsal)

Auf dem Programm gestanden hatten übrigens so bekannte Weisen wie „Nun will der Lenz uns grüßen“, „Zwischen Berg und tiefem Tal“, „Amazing grace“ und „Möge die Straße uns zusammenführen“. Für Beifallsstürme sorgten die solistischen Einlagen von Tenor Axel Krumrey, der bei „Mein kleiner grüner Kaktus“ zum Mitsingen einlud und bei „Irgendwo auf der Welt“ zu Tränen rührte. Auch die komödiantische Ader von Jakub Rabizo gefiel den Gästen sehr.

Zum Beitrag im „Uckermarkkurier“ mit Fotogalerie