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CD „Musik zur Abendstunde, Vol. 2“

Uckermarkkurier vom 04./05.01.2020

Musik, die dem Hörer nicht nur zur Abendstunde Genuss bereiten kann

Von Mathias Scherfling

Die Uckermärkische Kulturagentur hat das Zusammenspiel von Konzertchor und Preußen auf einer neuen CD verewigt.

Cover der CD "Musik zur Abendstunde, Vol. 2"

Cover der CD „Musik zur Abendstunde, Vol. 2“

UCKERMARK. Dass Chormusik etwas Wunderbares sein kann, beweisen aufs Neue der Uckermärkische Konzertchor und das Preußische Kammerorchester unter Leitung von Jürgen Bischof mit der CD „Musik zur Abendstunde – Volume 2“. Auch wenig choraffine Menschen werden feststellen, dass die ausnahmslos in der zum Tonstudio umfunktionierten Aula der Grabow-Schule in Prenzlau entstandenen Aufnahmen denen bekannterer Ensembles in nichts nachstehen. Gerade, wer sich die Zeit nimmt und die Musik unter Kopfhörern hört, bekommt nicht nur einmal Gänsehaut. Dabei sind es nicht nur die getragenen Stücke, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Es ist die perfekte Mischung. Ob geistliche Gesänge, klassische Lieder oder moderne Kompositionen – der Chor vermag jedem Genre seinen ganz eigenen Stempel aufzudrücken. An dieser Stelle sei auch auf die gelungenen Arrangements hingewiesen, die Solisten, Chor und Orchester eine vortreffliche Vorlage bieten.

Leider können hier natürIich nicht alle Stücke besprochen werden. Exemplarisch sei beispielsweise das „Alma Dei creatoris“ von Wolfgang Amadeus Mozart erwähnt, welches durch die Stimmen von Franziska Günther (Sopran) und Klaudia Kobos (Alt) eine ganz besondere Anziehungskraft ausübt. Überhaupt verfügt der Chor über einige sehr schöne Solostimmen, die in den Aufnahmen prächtig zur Geltung kommen. Dazu gehören auch Claudia Träger und Lena John (Sopran), Katharina Witte (Alt) und Axel Krumrey (Tenor). Aber auch das Preußische Kammerorchester zeigt zum wiederholten Mal, welch enorme Klangfülle in den zwölf Musikern (Streichinstrumente) steckt. Teilweise lediglich verstärkt durch Flöte, Klarinette, Trompete, Schlagwerk, Klavier, Orgel und Cembalo vermag es, den Eindruck eines viel umfangreicheren Ensembles zu hinterlassen. Vielleicht ist es genau das, was diese Aufnahmen so außergewöhnlich macht. Wunderbar klar und durchscheinend beispielsweise Karl Jenkins‘ Choräle „Cantilena“ und „Elegia“, die sicher einen Höhepunkt bilden. Überhaupt ist die Titelfolge dem Ablauf der „Musik zur Abendstunde“ abgeschaut. Während anfangs noch Tageslicht herrscht, hat zum Schluss hin die Dunkelheit eingesetzt. Was musikalisch gerade in den letzten beiden Liedern zum Ausdruck kommt. Am Ende ist der Mond aufgegangen, und Orchester sowie Chor entlassen den Hörer beseelt von Musik in die Nacht.


Uckermarkkurier vom 21.11.2019

Neue CD nicht nur für Abendstunden

Am 22. November startet der Verkauf der neuen CD mit dem Uckermärkischen Konzertchor.

UCKERMARK. Darauf haben nicht nur jene Musikliebhaber sehnsüchtig gewartet, die sich kaum eines der besonderen Konzerte im Friedgarten des Prenzlauer Dominikanerklosters entgehen lassen. Die zweite CD-Produktion der „Musik zur Abendstunde“ mit dem Uckermärkischen Konzertchor ist soeben in Prenzlau eingetroffen, informierte Jürgen Bischof, Chorleiter und Geschäftsführer der Uckermärkischen Kulturagentur. In deren Räumen, in der Prenzlauer Grabowstraße 18, startet am morgigen Freitag der Verkauf des neuen Albums. Weitere Verkaufsstellen sind die Prenzlauer Stadtinformation, das Klostercafé und das Buchhaus Schulz. Ebenso besteht bei Konzerten des Preußischen Kammerorchesters und des Uckermärkischen Konzertchores die Chance, diese Neuerscheinung zu erwerben.