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7. Oktober 2006: Sänger zu Bachs Oratorium willkommen

Weihnachtssingen – Nachdem sich der Uckermärkische Konzertchor zu Carl Orffs „Carmina Burana“ Sänger eingeladen hatte, sind nun erneut Mitstreiter willkommen.

Von Monika Strehlow

Prenzlau (ms). Künstler müssen oft weit vorausblicken. Viele Termine sind – besonders bei international renommierten Musikern und Schauspielern – Monate, manchmal Jahre im voraus ausgebucht.

Das ist beim Preußschen Kammerorchester wie beim Uckermärkischen Konzertchor nicht viel anders. Schon heute füllt sich der Spielplan für die Saison 2007/08 mit ersten Terminen, haben Dirigenten wie Michael Güttler und Constantin Alex – die europaweit bekannten Musiker sind beide langjährige Partner der uckermärkischen Ensembles – den Preußen Konzertzusagen für den kommenden Herbst gegeben.

Unter diesem Blick gehört es auch zur Normalität, dass der Uckermärkische Konzertchor bereits seit dem Sommer in den Proben für das Weihnachtoratorium, BWV 248 (1734), steckt. Am Vorabend des ersten Advents, dem 2. Dezember, werden die Sänger des Ensembles mit dem wohl bekanntesten Werk des Barock-Meisters den Auftakt für die vorweihnachtliche Zeit geben. „Wir wollen auf die schönste Zeit des Jahres und gleichzeitig auf das Adventssingen einstimmen“, sagt Chorleiter Jürgen Bischof mit Blick auf die traditionellen Weihnachtskonzerte am 16. und 17. Dezember, die vom Konzertchor und dem Kammerorchester ebenfalls gemeinsam gestaltet werden.

Das Besondere am Auftaktkonzert vom 2. Dezember jedoch ist die Einladung des Chorleiters, das Weihnachtsoratorium mitzusingen. Sie richtet sich an alle, die schon einmal im Chor mitgesungen oder einfach Freude am Singen vor Publikum haben und dafür auch stimmliche Voraussetzungen mitbringen. Scheu vor Profis, immerhin wird Prof. Constantin Alex das Konzert in der Nikolaikirche Prenzlau dirigieren, ist nicht angebracht.

Schließlich stehen mit den rund 70 aktiven Sängerinnen und Sängern auch Laien mit auf dem Podest. Und bei den Proben gibt es genug Gelegenheit zu testen, ob sich die Mitstreiter diesen Part zutrauen. Seit dieser Woche finden wieder jeden Donnerstag ab 19 Uhr in der Kreismusikschule, in der Prenzlauer Karl-Marx-Straße 3, die Proben statt. Wer möchte kann „reinschnuppern“, einfach nur zuhören oder sich gleich mit beteiligen, lädt Jürgen Bischof ein.

(Quelle: Uckermarkkurier vom 07.10.2006)